Internationalisierungsstrategie des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Rothenburg-Dinkelsbühl
Die ehemals freien Reichsstädte Rothenburg o. d. Tauber und Dinkelsbühl haben eine lange Tradition als prosperierende Handelszentren. Seit dem Mittelalter pflegten die fränkischen Kaufleute internationale Handelsbeziehungen, das handwerkliche Geschick und die daraus resultierende herausragende Qualität der Produkte war weit über die Landesgrenzen hinweg bekannt.
Der anerkennende Leitspruch fränkischer „Tand geht durch alle Land“ hat auch heute noch mehr als nostalgische Bedeutung.
Auch heute haben die Firmen, die Auszubildende an unsere Berufsschule entsenden häufig internationale Handelspartner. Qualitativ hochwertige Produkte finden Abnehmer rund um den Globus. Daher steht die Berufsschule Rothenburg Dinkelsbühl in der Verpflichtung, dieser Tradition und diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die Berufsschule Rothenburg Dinkelsbühl bereitet sowohl im kaufmännischen als auch im gewerblichen Bereich junge Menschen darauf vor, in der globalisierten Welt mit weltweit verflochtenen Handelsbeziehungen, bestehen zu können. Hierzu zählen einerseits die Erziehung zu Toleranz und zu interkultureller Kompetenz und andererseits die Vorbereitung auf internationale berufliche Kontakte. Auch internationale Qualifikationen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Deshalb ist es uns wichtig, als dualer Ausbildungspartner auf die aktuellen Herausforderungen zu reagieren und unsere Schülerinnen und Schüler für den internationalen Arbeitsmarkt zu qualifizieren.
Das Staatliche Berufliche Schulzentrum Rothenburg-Dinkelsbühl hat sich zusammen mit der ihr angegliederten Wirtschaftsschule im Rahmen des Schulischen Qualitätsverständnis (SQV) eine Internationalisierungsstrategie mit folgenden Schwerpunkten gesetzt:
- Unsere Schüler werden auf die Anforderungen einer international verflochtenen Arbeitswelt vorbereitet. Wir fördern die Fremdsprachenkenntnisse unserer Schüler im Allgemeinen und die englischen Sprachkenntnisse im Speziellen.
- Außerdem entwickeln wir die interkulturelle Kompetenz unserer Schüler besonders.
- Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern über die Lehrplaninhalte und damit den Unterricht hinaus verschiedene Möglichkeiten, die berufliche Handlungskompetenz zu erweitern.
- Ausgewählten Schülerinnen und Schülern soll die Möglichkeit geboten werden, in Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben ein Betriebspraktikum im Ausland zu absolvieren.
- Die Lehrkräfte haben die Chance, im Rahmen von EU-Programmen an internationalen Fortbildungsmaßnahmen teilzunehmen.